Jahresbericht der Präsidentin für das Vereinsjahr 2016

Liebe Clubkameraden und -kameradinnen

Der HCE kann auf sein 70. Vereinsjahr zurückblicken.

25. Februar: GV im Restaurant Rümispitz

Diese GV stand ganz im Zeichen von diversen Ehrungen. Esther Gehring wurde für 60 Jahre Aktivmitgliedschaft im Verein geehrt. Karl Sommer für 50 Jahre HCE. Er bekam von Akkordeon Schweiz die Ehrenurkunde. Für 30 aktive Vereinsjahre wurde Sepp Bühler geehrt. Stefan Jehli, der jüngste Jubilar, wurde mit 25 aktiven HCE Jahren zum Ehrenmitglied ernannt und wechselte gleich noch den Mitgliederstatus von aktiv zu passiv.

Bei unserem langjährigen Fähnrich Rolf Gehring stand nach 20 Jahren ein Wechsel an. Er gab sein Amt an Roland Wismer weiter. Wir sind sehr glücklich und dankbar, dass sich Roland als neuer Fähnrich zur Verfügung stellt.

4./5. Juni: Teilnahme am Eidg. Akkordeonmusikfest in Disentis

Die Sportler trafen sich in Rio zu den Olympischen Spielen, und wir reisten für unseren Vereinshöhepunkt nach Disentis. Weil unsere Dirigentin zwei Orchester dirigiert, richteten wir es so ein, dass beide Vereine in einem Car ins Bündnerland chauffiert wurden. Wir logierten im Hotel Alpsu und wurden dort mit den weltbesten Capuns verwöhnt. Unsere Wettspielzeit war erst um 17 Uhr als letzter Vortrag in der Turnhalle des Klostergymnasiums. Somit blieb noch genügend Zeit, um auch bei anderen Orchestern zuzuhören. Als Wahlstück spielten wir Concerto d’Amore von Jacob de Haan und als Pflichtstück Fantasy in Concert von Renato Bui. Beide Vorträge gelangen uns prima und so durften wir an der Rangverkündigung am Sonntag das Prädikat „vorzüglich“ entgegennehmen. Dies ist der Lohn für fleissiges Üben. Unsere Dirigentin Helen motivierte uns zu dieser Glanzleistung und an dieser Stelle sei ihr für ihren unermüdlichen Einsatz für dieses Wettspiel herzlich gedankt! Mit 43.1 Punkten befinden wir uns im besseren Mittelfeld der Mittelstufe, wo wir uns auch wohl und nicht überfordert fühlen. Dort gilt es auch in Zukunft nach den Lorbeeren zu greifen. Es war ein bereicherndes Vereinswochenende.

26. Juni: Konzert im Pflegezentrum Eulachtal

Leider konnten wir auch dieses Jahr wegen den kühlen Temperaturen nicht im Garten musizieren. Ich denke aber, dass unser Konzert im Foyer für die Bewohnerinnen und Bewohner etwas Abwechslung und Freude brachte. Sehr schön fand ich auch, dass einige Kinder und Enkelkinder von unseren Mitgliedern als Zuhörer anwesend waren. Dies trug zu einer fröhlichen Stimmung bei und die Altersbeschwerden der Bewohnerinnen und Bewohner rückten bestimmt für einen Moment in den Hintergrund.

7. Juli: Platzkonzert im Restaurant Frohsinn

Wie auch schon letztes Jahr spielte das Sommerwetter herrlich mit und es war eine wahre Freude, vor so vielen Gästen im Gartenrestaurant einige Kostproben unseres Repertoires darbieten zu können. Bei Wurst und Brot und diversen Getränken, offeriert von Ruedi Boss, liessen wir den Abend ausklingen.

3./4. September: Bergtour vom Schanfigg ins Prättigau

Organisiert wurde die Wanderung von Ueli Gross und Alois Weibel. Einfach schön, wenn man als Gruppenteilnehmer geniessen darf, was andere in ausgiebiger Vorbereitung auf die Beine gestellt haben. Gestartet wurde die Wanderung nach Kaffee und Gipfeli in Maladers. Nach 90 Minuten Marschzeit folgte schon der erste Höhepunkt: das feine Mittagessen im Gassa-Beizli in Calfreisen. Über Wiesen, Wälder und Täler ging es weiter nach Castiel, Pagig und zum Sporthotel Tanne in Fatschél, wo wir in hübschen Zimmern übernachteten. Die Zimmereinteilung sowie die Menüwahl (Fisch oder Fleisch) durften wir schon vor der Reise wählen. Am nächsten Tag liessen wir uns gemütlich per Sessellift zum Schanfigger Höhenweg hochgondeln. Ein weiterer Höhepunkt war die Besteigung des Mattjischhorns, wo uns Trudi im Gipfelbuch verewigte. Der Abstieg führte uns in die Fideriser Heuberge. Hier konnte jeder nochmals seinen Durst löschen oder die Lust auf etwas Süsses stillen, bevor uns der Hotelbus ins Tal nach Schiers chauffierte. Mit dem Zug ging es dann heimwärts. Es war wettermässig, geographisch, kulinarisch und auch kameradschaftlich ein tolles Vereinswochenende! Einen herzlichen Dank an unsere Reiseleiter! Wir freuen uns bereits auf ein nächstes HCE-Wanderabenteuer.

19./20. November: Unterhaltungen / 70 Jahre HCE

Die Akkordeonschüler von Helen eröffneten das Programm mit bekannten Melodien. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an unsere Dirigentin für ihr grosses Engagement für unseren HCE!

Das besondere Highlight für mich war der Samstagabend. So viele junge Gäste hatten wir seit vielen Jahren nicht mehr, was wir unseren jugendlichen und talentierten Theaterschauspielern zu verdanken haben und natürlich auch der Schülerschaar von Giannis Fangemeinde. An dieser Stelle ein grosses Merci an unsere Theatergruppe!

Dank dem unermüdlichen Einsatz von Matthias Gisler ist es gelungen, den Pink Panther via Beamer zu zeigen, so konnten wir dem Publikum zum Schluss noch etwas Spezielles bieten.

Weiter möchte ich erwähnen, dass es eine Freude für mich ist, wie eingespielt das Auf- und Abbrechen funktioniert. Jeder weiss in gewissen Bereichen Bescheid und so läuft das Ganze wie am Schnürchen. Zwei Schlüsselpersonen sei an dieser Stelle auch herzlich gedankt für ihre grossen Einsätze: Gisela als Festwirtin und Sonja als Tombola-Organisatorin. Natürlich braucht es alle, und da meine ich uns Aktive wie auch unsere vielen Helfer. Es ist wohl allen klar, dass eine solche Unterhaltung ohne Freiwilligeneinsätze untergehen würde. Solange wir noch auf die vereinseigene Theatergruppe und unsere treue Zuhörerschaft zählen dürfen, werden wir unsere Unterhaltungen feiern.

10. Dezember: Jahresschluss- und Helferessen

Im Hoheitsgebiet von Kari fand das Jahresschluss- und Helferessen statt, genauer gesagt im Egghof bei Hagenbuch. In einer umfunktionierten Scheune liessen wir uns vom OK, bestehend aus dem Ehepaar Bühler und Sommer, kulinarisch verwöhnen und genossen die nostalgische Atmosphäre. Zu erwähnen sind da unbedingt die vorzüglich mundenden und selber gekochten Kürbis- und Süsskartoffelsuppen wie auch die feinen Apérohäppchen. Danach folgte ein zarter Braten mit Gemüsebeilage und Gratin. Zwischen den Essenspausen sorgte ein Wettbewerb, wo es alte Gerätschaften zu bestimmen gab, für Diskussionen und heitere Abwechslung. So kenne ich nun den Unterschied zwischen einem Pferde und Ochsenjoch. Für den krönenden Abschluss sorgten unzählige vereinseigene Desserträume. So liessen wir das HCE Jahr in einer sternenklaren Nacht gemütlich ausklingen. Herzlichen Dank für die Organisation an Brigitte und Sepp sowie Elsbeth und Kari!

Auch mein zweites Jahr als Präsidentin ging in Windeseile vorüber. Ich möchte mich bei meinen Vorstandskollegen und -kolleginnen, bei unserer Dirigentin Helen Bösch, aber auch bei euch allen von Herzen für die tatkräftige Unterstützung bedanken.

Herzlichst eure Präsidentin

Regina

Andelfingen, 02. Januar 2017

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