Konzert des HCE in der Kirche Elsau, 30.5.1999

Trotz dem sonnigen, warmen Frühlingsabend fanden ca. 60 Personen den Weg in die Kirche, um sich von den Klängen des HCE in die wunderbare Welt der Musik entführen zu lassen. Zusätzlich begleitete die Panflötistin Lona Lehmann den HCE.

Das Konzert begann mit der Ouverture „Regina“ von Rossini. Es war beeindruckend wie gut das Zusammenspiel der ca. 30 Musiker war. Aus dem bekannten Film „Titanic“ hörten wir anschliessend das Musikstück „My heart will go on“, das von den Spielern und der Panflötistin höchste Konzentration abverlangte.

Ohne eine Pause spielte der HCE weiter mit „Brief aus Wien“ einen Konzertwalzer, der die leichte, fröhliche Wienermusik richtig zum erklingen brachte. Diese Melodie wurde bereits vor 36 Jahren mit dem damaligen Dirigenten, Herr Theiler, einstudiert. Auch das bekannte „Ave Maria“ von Bach-Gounod passte genau in die Kirche.

Weiter gings mit Werken von Modest Mussorgsky „Bilder einer Ausstellung“ und „Rhythmische Impressionen“ von Renato Bui und Fernando Fantini. Von den Spielern wurde bei beiden Vorträgen höchste Präzision verlangt, damit der jeweilige Musikstil voll zur Geltung kam – rassig, mitreissend, klangvoll. Mit den „Rhythmischen Impressionen“ haben unsere Musiker an einem Wettspiel die Note „vorzüglich“ erhalten. Bravo! Erfreulicherweise war auch W.A. Mozart mit „Thema von Elvira Madigan“ vertreten. Bei dieser Melodie kam die Panflöte mit ihren lieblich zarten Tönen so richtig zum Tragen.

Es folgten noch einige Stücke mit bekannten Melodien, sogenannte „Ohrwürmer“, wie „Walzer Nr.2“ (der grosse Erfolg des Joh. Strauss Orchesters André Rieu aus der Suite Nr.2 für Jazz-Orchester), „Melodie in F“ von Anton Rubinstein, arr. von Curt Held. Frau Lona Lehmanns Spiel harmonierte ausgezeichnet mit den Weisen des HCE. Die „Russische Fantasie“ von Jörg Dräger mit dem nachfolgenden „Time to say good by“ von F. Sartori bildeten den offiziellen Schluss des Konzertes. Im ersten dieser beiden Vorträge ringen Melancholie und Leidenschaft um die russische Seele. Der zweite Vortrag gab der Panflötistin nochmals Gelegenheit ihr herrliches Spiel erklingen zu lassen.

Nach jedem Spiel ernteten die Musiker einen verdienten Applaus, der nicht enden wollte, so dass sie uns noch folgende Zugabe schenkten: „A sentimental Reflection“ von Martin Kopf, arr. von Benni Betton. Der HCE und die Flötistin haben noch einmal ihre grosse Freude und ihr Können in dieses Musikstück investiert. Auch für uns Zuhörer war es ein Genuss, während diesen 80 Minuten ein so abwechslungsreiches Konzert anhören zu dürfen.

Ich kann nur sagen, dass alle, welche nicht dabei waren, einen eindrücklichen, schönen Sonntagabend verpasst haben. Und damit wünsche ich dem HCE: Macht weiter so. Ein grosses Kompliment gehört ihnen allen.

Elsi Hofmann

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