Jahresbericht 2013

Bedingt durch Wohnort und unregelmässige Arbeitszeiten, und daher auch unregelmässige Probenbesuche, ist es manchmal schwierig, am Geschehen im und um den HCE präsent zu bleiben. Zudem können neue Ideen und Impulse dem Club auch nicht schaden. Melde Dich als neuer Präsi: Mit diesem Vorstand und dem Engagement aller, lässt sich dieser Verein fasst wie von selbst führen.

Anfangs des vergangenen Jahres standen wir allerdings vor einem grossen Problem: Christine hatte ihren Rücktritt als Dirigentin bekannt gegeben, stellte sich jedoch bis im Sommer weiterhin zur Verfügung. Fähige Dirigenten für Akkordeon Orchester gibt es ja nicht gerade wie Sand am Meer. Bald fiel der Name Helen Bösch. Am letzten Eidgenössischen in Winterthur spielten ihre Bischofszeller mit unserem Keyboard, da ihres beim Einspielen den Geist aufgab, gleich nach uns. In Elsau aufgewachsen war sie in Jugendjahren bereits im HCE aktiv und so war schnell eine Brücke geschlagen. Doch alles der Reihe nach.

Angefangen hat das Vereinsjahr 2013 mit dem Schneeweekend in Elm. Marianne bestätigte sich dabei als perfekte Organisatorin von Specialevents! Sonne (Wetter und Hotel) und Schnee: Es passte einfach genial! Am Samstag gings individuell auf einen Winterspaziergang, auf die Skipisten oder den Aprèsski und am Sonntag führte uns gemeinsam eine Schneeschuhtour in die Munggä Hüttä zum Fondueessen.

Auch im Januar, am Schneereichsten Donnerstag des Jahres, kam die Schneiderin zur Massabnahme unserer neuen Tenüs aus dem Solothurnischen angereist. Die Kommission bestehend aus Britta, Christa, Isabella, Käre und Markus leistete einen super Einsatz, so dass wir bereits am Platzkonzert im Fröse unsere neuen Poloshirts und dann an den Unterhaltungen unsere neuen Blusen und Hemden präsentieren konnten.

Mitte April standen unsere Kirchenkonzerte auf dem Programm. Am wohl einzigen sonnigen Frühlingssonntag spielten wir um 17Uhr in Elsau. Wohl auch deshalb war die Kirche nicht bis auf den letzten Platz besetzt. Doch genossen alle die schöne Atmosphäre und das gelungene Konzert. Dabei überreichten wir Christine Kulturgutscheine, für ihren Einsatz als Dirigentin bei uns in den vergangenen 5 Jahren. Eine Woche später spielten wir dann in Andelfingen. Wie bereits in Elsau verlegten wir dazu auch hier eine Donnerstagsprobe direkt in die Kirche. Im Weinland gefiel unsere Musik dem Publikum ebenfalls. So konnten wir eine anschauliche Kollekte dem Pestalozzihaus in Räterschen und dem Langeneggerhaus in Ossingen spenden.

Am 26. Mai spielten wir erneut im neuen Therapieraum im Pflegezentrum Eulachtal in Elgg.

Wegen Regens mussten wir unser auf 27. Juni angesetztes Platzkonzert verschieben. Eine Woche später erwischten wir dafür einen guten Vorsommerabend. Dies war der Abschied von Christine.

Nun übernahm Helen als Dirigentin. Vor den Sommerferien gab es aber lediglich noch eine Probe.

Am 20./21. Juli war die wiederum von Regina organisierte Bergtour. Auch Nichtteilnehmende konnten diese danach im Internet virtuell machen, jedoch ohne Schweissvergiessen, dafür auch ohne das Engadinersteak mit Polenta und Ratatouille wirklich im Gaumen gehabt zu haben auf der Rückfahrt von St. Moritz nach Chur im Nostalgiespeisewagen.

Am ersten Septemberwochenende stand das von der Gemeinde initiierte Dorffest, genannt Siebner-Fäscht, an. Um die Mittagszeit hatten wir mit einem stündigen Konzert die Taufe einer S-Bahn-Komposition auf den Namen Elsau zu umrahmen. Da in Räterschen kein Abstellgleis mehr in Betrieb ist, fand die Zeremonie in Winterthur statt und wir begrüssten dann die Gäste, welche im neuen Zug mit einer Extrafahrt zurückkehrten, mit unserer Musik. Den 2. Teil unseres Einsatzes leisteten wir ab 18 Uhr im Festzelt. Da an diesem Samstag wunderbares Spätsommerwetter herrschte und die Prognose für Sonntag Regen vorhersagte, schien tout Elsau an diesem Abend ins riesige Festzelt zu strömen. Der Festwirtschaftsbetieb mochte diesem Ansturm kaum stand zu halten. Es mangelte an allen Ecken und Enden. So waren wir an der Front jene, die dieses Fiasko auszubaden hatten.

Am 09./10. November standen unsere Unterhaltungen an. Der grosse Einsatz aller war wie immer: Gisi organisierte die Festwirtschaft, Sonja mit Vreni N. und ihrer Crew stellten die Tombola zusammen, fleissig übten wir auf unseren Instrumenten und Angi studierte mit der Theatergruppe erstmals einen Zweiakter ein, bis 10 Tage vor dem grossen Auftritt Gianni mit einem Infekt am Ohr ausfiel, welchen er operativ entfernen lassen musste. Uebelkeit, Schwindel und Gedächtnisstörungen zwangen ihn zum Forfait. Da er die männliche Hauptrolle besetzte, mussten wir das Theater erstmals in unserer Geschichte ausfallen lassen. Für die Theatergruppe fand ich dies oberbitter, hatten sie doch den ganzen Aufwand, ohne dann den Erfolg ernten zu können. Es stellte sich die Frage nach einem Ersatz. Markus liess via Sabrina die Beziehungen zur Improgruppe HarriOlli spielen, welche eine Kostprobe von klassischem Theatersport abgaben. Doch dies war nicht das einzige Novum: Wie bereits erwähnt, konnten wir unsere neuen Tenüs präsentieren und Helen gab das Debut als unsere neue Dirigentin. Engagiert übte sie mit uns ein abwechslungsreiches Programm ein, welches beim Publikum sehr gut ankam. Unterstützt wird sie bei der Auswahl der Stücke von Regina, Trudi und Markus, welche die neu geschaffene Musikkommission bilden. Das Duo Sylv und Dölf spielte dann Samstagnacht zum Tanz auf. Wiederum hatten wir einige Gäste weniger und diese gingen etwas früher nach Hause, die letzten um 1Uhr. Ich möchte Euch an dieser Stelle allen nochmals für Euren grossen Einsatz danken!

Danke auch an Isabella und Vreni mit ihren Helfern für die Organisation und Durchführung des Weihnachtsessens in der Trotte Wiesendangen. Es war ein gediegener Jahresabschluss!

Wettswil, 31. Januar 2014

Euer Präsi

Stefan

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