Skiweekend 2004 – Lenzerheide, 10./11.1.2004

Dieses Jahr stehen die Prognosen nicht besonders gut für unser Skiweekend. Leider sind zwei krank geworden. Auch das Wetter verspricht nicht gerade eitel Sonnenschein. Aber wie sagen Stefan und Kari: Deswegen lassen wir uns die gute Laune nicht verderben.

Nach zum Teil rutschiger Autofahrt erreichen am Samstagvormittag alle wohlbehalten die Station der Rothornbahn. Im Moment ist noch alles verhangen und es schneit leicht. Über Nacht sind bereits 40 cm Neuschnee gefallen. So entschliessen wir uns, nach Valbella zu spazieren und dort in einem guten Café erst einmal Zmorge oder Znüni zu nehmen. Da wir gerade so gemütlich am gleichen Tisch zusammensitzen können, machen wir gleich weiter mit dem Apéro und einem kleinen Mittagessen. Inzwischen hat sich das Wetter aufgehellt und wir sehen erste Flecken blauen Himmels. Das bedeutet für die etwas eifrigeren Skihasen, dass wir uns doch auf die Socken machen und unsere Skis bei den Autos holen. Leider ist die Rothornbahn gesperrt. Zuerst müssen diverse Lawinen weggesprengt und die Pisten präpariert werden. So fahren wir wieder auf der anderen Talseite, wie letztes Jahr. Doch heute nachmittag ist es wunderbar. Wir sehen die Pisten, denn heute hat es keinen Nebel. Sie sind zwar hier nicht präpariert, so dass das Fahren die Beine ziemlich ermüdet. Doch der schöne Schnee und die Sonne erfreuen uns trotzdem.

Nach einem Apéro in der Aprèsskibar fahren wir nach Lenz und beziehen dort im Hotel unsere Zimmer. Um 19.00 Uhr ist Abendessen angesagt. So gegen halb acht wird dann doch der Salat serviert. Das Essen ist gut gekocht, aber die Schreiberin ist so hungrig, dass sie einen zweiten Teller essen mag. Inzwischen ist der Abend schon ziemlich fortgeschritten. Stefan, der Organisator dieses Weekends, verteilt noch einen Wettbewerb über unseren Aufenthaltsort. Zu welcher Gemeinde gehört die Lenzerheide, wie hoch liegt sie, wie heisst sie auf romanisch? Wissen Sie was ein Stringendo ist? So sind 9 Fragen zu beantworten. Der Präsi weiss am meisten und bekommt eine kleine Schachtel mit Kirschstängeli, die er dann grosszügig verteilt. Da wir in einem Sääli für uns sind, bleiben wir sitzen. Zwei versuchen sich noch mit einem Rätsel für alle. Wir verbringen also den ganzen Abend gemütlich zusammen an einem Tisch. Ich finde es schön, dass sich für einmal keine separate Grüppchen gebildet haben. Doch durch das lange Sitzen sind alle ziemlich müde geworden. Ein kleiner Jass und ein Schlumi beschliessen den Abend.

Am Sonntagmorgen erhellt ein giftiges Morgenrot den Himmel. Wie lange hält wohl das Wetter? 9 Personen entschliessen sich nochmals zum Skifahren, die anderen spazieren nach Satorns, wo wir schon letztes Jahr waren. Die Pisten sind wunderbar. Dank der schlechten Wetterprognose sind auch keine Eintagestouristen hier, sodass wir viel Platz haben. Zum Mittagessen treffen sich noch einmal alle. Die einen machen sich zurück nach Valbella, ein paar möchten noch ein wenig die Tageskarte ausfahren. Aber nach 16.00 Uhr sind alle wieder unterwegs nach dem Unterland, wo uns dann auch das prognostizierte schlechte Wetter erwartet. Doch es kann uns nichts mehr anhaben. Ein gemütliches und schönes Wochenende bleibt uns in Erinnerung. Herzlichen Dank an Stefan fürs Organisieren.

 

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