Jahresbericht 2009

14. Februar: Schlitteltag

Das Jahr begann sportlich, mit dem Schlitteltag in Matt im Glarnerland. Mit der Gondel ging‘s auf die Weissenberge und dann tollkühn mit den Schlitten wieder ins Tal. Ich war selber leider nicht dabei, aber die wenigen Bilder die ich gesehen habe zeigen, dass da doch ein gewisser Ehrgeiz dabei war und der Spass aber doch auch nicht zu kurz kam.

Gestärkt hat sich die Mannschaft mit Fondue und entsprechendem Zubehör.

26. Februar: GV

An der GV 2009 durfte ich Vreni Schuppisser für 50 Jahre Mitgliedschaft ehren, Marianne Weibel und Edi Hofmann für 30 Jahre. Britta Rutishauser war 2009 schon ganze 20 Jahre mit dabei.

21. Mai: Auffahrtsbummel

Endlich! Der Beweis, dass auch in Zürich hie und da die Sonne scheint.

Der Auffahrtsbummel begann mit einem ausführlichen Brunch auf unserer Dachterrasse mitten in Oerlikon. Wie gewohnt beim HCE liess sich das von allen fleissig gefüllte Buffet durchaus sehen. Oder anders gesagt: alle, die nicht dabei waren haben etwas verpasst.

Gut genährt bummelte die Gruppe anschliessend bei bester Aussicht an den imposanten Villen am Zürichberg vorbei zum Zoo hinauf und nach einem kurzen Abstecher ins Hotel Züriberg ging‘s dann mit dem Tram zurück zum Bahnhof und nach Hause.

14. Juni: Eidg. Wettspiel in Herisau

Das erste Wettspiel mit Christine als Dirigentin endete mit einem verdienten „sehr gut“ in der Kategorie Oberstufe. Mit Fantasie über „Parlez moi d’amour“ und dem Pflichtstück „Accordion Festival“ verpassten wir mit fast 38 Punkten zwar die magischen 40 für ein „vorzüglich“, aber unser Vortrag kam im vollen Casino Herisau immerhin beim Publikum vorzüglich an. Mal schauen, was beim nächsten Mal drin liegt. Denn beim nächsten Eidgenössischen werden wir quasi Heimvorteil geniessen beim Wettspiel in Winterthur.

2. Juli: Platzkonzert Bistro Bechandra

Ein schöner Donnerstagabend ist doch wunderbar, um mal draussen zu musizieren. Im Bistro Bechandra wurden wir vom Wirt dazu herzlich willkommen geheissen. Der Publikumsauflauf war nicht gerade riesig, dafür waren einige wirkliche Geniesser und Freunde des HCE anwesend und so hats Spass gemacht, draussen zu spielen statt drinnen zu schwitzen. Das Spezielle an diesem Konzert: für einmal stand wieder unser Altmeister Alois als Dirigent im Einsatz. Er meisterte nicht nur das Dirigieren wie gewohnt meisterlich, sondern auch die vorbeifahrenden Züge koordinierte er geschickt um unsere Stücke herum.

9. Juli: Sommertheater in Weinfelden

Ein theatralischer Abschluss stand vor den Sommerferien auf dem Programm: Unsere Dirigentin begleitete das Sommertheater in Weinfelden. Bis zuletzt war nicht sicher, ob nicht der Regen einen Strich durch die Planung macht und die Vorstellung abgesagt werden muss. Wir hatten aber Glück und sahen gut eingepackt in warme Wolldecken ein unterhaltsames Stück mit der musikalischen Untermalung von Christine.

22. August: Platzkonzert Jubiläum Zentrum Sonne

Und gleich nach den Sommerferien meisterte auch Christine die vorbeifahrenden Züge mit Bravour. Beim zweiten Konzert am selben Ort spielten wir diesmal für das Jubiläum des Zentrum Sonne in Räterschen.

29./30. August: Bergtour Alp Flix

Beim zweiten Anlauf hat’s doch noch geklappt. Die Bergtour auf die Alp Flix. Regina hätte wohl mehrere schlaflose Nächte gehabt, wenn sie noch einmal hätte absagen müssen.

Leider war ich nicht dabei. Soweit ich die Erzählungen der Teilnehmer noch im Kopf habe, war das Wetter v.a. am Samstag nicht gerade prächtig – dafür das Essen umso besser.

13. September: Konzert Pflegezentrum Eulachtal

Was kann man schon vom Konzert in Elgg berichten – auch 2009 war’s irgendwie nett, irgendwie extreme Routine, aber hoffentlich noch immer eine willkommene Abwechslung für alle Bewohnerinnen und Bewohner.

14./15. November: Unterhaltungen

Die Unterhaltungen standen diesmal ganz im Zeichen des Nachwuchses. Zum ersten Mal seit wohl mindestens 15 Jahren sassen wieder Schüler auf der Bühne der Mehrzweckhalle. Christine brachte ihre Schwyzerörgelischüler aus Matzingen und 3 Akkordeonschülerinnen aus Elsau mit. Dafür, dass die 3 Girls erst seit den Sommerferien überhaupt Akkordeon spielten hatten sie schon ganz schön was drauf. Ich bin gespannt, wie das 2010 dann tönt.

Speziell an diesen Unterhaltungen war auch, dass wir wohl zum ersten Mal am Sonntag mehr Publikum als am Samstag hatten. Das zeigt einmal mehr, dass wir grundsätzlich noch immer die Bedürfnisse unserer Gäste treffen. Andererseits zeigt das aber auch, dass unser Publikum stetig älter wird und lieber am Sonntagnachmittag als am Samstagabend aus dem Haus geht. Entsprechend wenig wurde am Samstag auch getanzt und noch weniger konsumiert nach der Vorstellung.

Besonders gefreut hatte mich 2009, dass die nächste Generation HCE-Helfer schon tatkräftig am Werk war. Einige der soeben noch kleinen Kinder der HCE Mitglieder sind schon erwachsen und leisten einen wertvollen Beitrag zum Gelingen unserer Unterhaltungen. Da merkt man doch mal wieder, dass eben nicht nur unser Publikum sondern auch wir selber älter werden.

12. Dezember: Weihnachtsessen

Zum Ausklang des Jahres genossen wir das Weihnachtsessen in Dinhard mit allem was dazu gehört: ein einstimmender Apéro, ein guter Hauptgang und ein vorzügliches Dessertbuffet. Und zur Krönung mal wieder ein Ausschnitt aus dem Video-Fundus von Matthias von unseren Unterhaltungen 2008.

 

Damit ging ein ereignisreiches HCE Jahr zu Ende. Es ist am Rande des offiziellen Jahresprogramms noch einiges mehr passiert als soeben gehört. Z.B. haben gleich zwei Mitglieder den Namen geändert: Priska heisst seit ihrer Heirat im Sommer „Mettler“, der Präsident seit Oktober „Schenardi“. Mein persönliches Highlight war natürlich die Geburt unserer Tochter Nora am 2. Dezember!

Damit geht mein letztes Vereinsjahr als Präsident des HCE zu Ende. Wie schon an der GV 2009 angekündigt gebe ich mein Amt ab. Ich danke allen, die mich in meiner Zeit in irgendeiner Form unterstützt haben, besonders danke ich auch meinen Vorstandskollegen für die gute und konstruktive Zusammenarbeit. Es war eine schöne Zeit mit vielen guten Erfahrungen und auch mal der einen oder anderen Meinungsdifferenz. Aber das gehört ja auch dazu.

Meinem Nachfolger wünsche ich alles Gute und ebenso viele schöne Erinnerungen und positive Erlebnisse. Ich bleibe dem Verein weiterhin erhalten und stehe auch gerne mal für die eine oder andere Aufgabe zur Verfügung.

Zürich, 14 Februar 2010

Markus Scheanrdi

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