Jahresbericht der Präsidentin für das Vereinsjahr 2018

Liebe Clubkameraden und –kameradinnen

Werfen wir einen Blick zurück ins vergangene Jahr:

22. Februar: GV im Restaurant Rümispitz

Als bedeutendstes Sachgeschäft wurde die Statutenrevision einstimmig angenommen. Unsere 70. GV stand aber ganz im Zeichen von Ehrungen und Neuzugängen.

Zuerst zu den Jubiläen:

50 Jahre HCE durfte Trudi Gross feiern. Ihr wurde ein Essensgutschein sowie ein Blumenstrauss überreicht. Vreni Imhof wurde für 40 Jahre Aktivmitgliedschaft geehrt und bekam einen Geschenkkorb und von Akkordeon Schweiz das Goldabzeichen. Auch schon bereits 30 Jahre aktiv im HCE dabei sind Monika Koch, Markus Schenardi und Regina Hotz. Ihnen wurden als Geschenk italienische Spezialitäten überreicht. Mit 25 Jahren Aktivmitgliedschaft und momentan auch aktiv im Vorstand als Kassierin durften wir Karin Wismer zum Ehrenmitglied ernennen. Ihr wurde eine Ehrenurkunde mit einem Präsent überreicht.

Mit viel Freude und grossem Applaus nahmen wir Esther Gander und Karin Egli, beide ehemalige Spielerinnen des AO Frauenfeld, neu als Aktivmitglieder in den Verein auf.

5. Mai: Kombi- Konzert im Pflegezentrum Eulachtal und im Altersheim St. Urban

Dieser Samstag stand ganz im Zeichen von zwei Konzerten für ältere Menschen. So spielten wir um 10 Uhr im Pflegezentrum Eulachtal in Elgg, wo wir danach mit einem grosszügigen Apéro verwöhnt wurden. Beim gemeinsamen Pizzaschmaus im Restaurant Schäfli füllten wir unsere Energiespeicher nochmals auf. Um 14.30 Uhr spielten wir dann im St. Urban in Seen. Eine Bewohnerin in Elgg bemerkte: „Das ist nicht einfach Handorgel spielen, das ist viel mehr.“ Was für ein schönes Kompliment!

2. Juni: Regionales Akkordeonmusikfest in Rapperswil

Mit einer Formation von 31 Personen inkl. Fähnrich waren wir eines der grösseren Orchester. Helen Bösch feilte mit uns Takt für Takt intensiv und stets motiviert an unserem Wettspielstück „Il Postiglione d’Amore“. Wir erspielten uns das Prädikat „sehr gut“ in der Kategorie „Orchester Mittelstufe konzertant“. Eine leichte Enttäuschung war nach der Rangverkündigung zu spüren. Lassen wir uns von der streng bewertenden Jury nicht demotivieren, denn es gibt neben dem Prädikat noch weitere wichtige Faktoren, die bei einer Teilnahme zählen. So zum Beispiel das Üben auf ein gemeinsames Ziel hin, die Kameradschaftspflege über den eigenen Verein hinaus sowie das Anhören anderer Orchester. Mitmachen zählt mehr als das erhaltene Prädikat. So erlebten wir einen tollen Tag in den Räumen der Hochschule Rapperswil mit Seeanstoss bei herrlichem Sommerwetter. Dieses Musikfest wurde durch den ZKHMV vorzüglich organisiert.

7./8. Juli: Sommerweekend in und um Olten

Eines vorweg; an diesem Wochenende strahlte nicht nur die Sonne vom Himmel, nein, auch wir HCEler. Vreni Neumann und Markus Eng organisierten dieses tolle Wochenende und sie verwöhnten uns. Begonnen hat alles bei einem Znüni in ihrem lauschigen Garten bei den Schildkröten. Danach bestaunten wir historische Loks im Depot Olten und fühlten uns in ein anderes Zeitalter versetzt. Ein Bummel durch die Altstadt von Olten durfte natürlich auch nicht fehlen. Weitere Highlights waren das Nachtessen auf dem „Sälischlössli“ mit herrlicher Rundsicht sowie die interessante Besichtigung des Kraftwerks Ruppoldingen. Immer wieder gab es genügend Zeit zum Verweilen in gemütlichen Restaurants an der Aare. Nach diesem Wochenende wissen wir, dass Olten weit mehr zu bieten hat, als nur einen Eisenbahnknotenpunkt, und wir sind beeindruckt, dass Vreni einen so weiten Weg in den HCE auf sich nimmt. Nochmals ein herzliches Dankeschön an euch zwei!

12. Juli: Platzkonzert im Restaurant Frohsinn

Nach drei Jahren mussten wir dieses Mal auf das Ersatzdatum ausweichen. Unsere treue Zuhörerschaar erschien trotzdem zahlreich und die Wetterbedingungen waren perfekt – nicht zu heiss und kein Wind und so machte es uns allen sichtlich Spass.

31. August / 1. September: Absage Wanderung zum Napf

Leider meinte es Petrus auch in diesem Jahr wettermässig schlecht mit uns und so entschieden unsere Wanderleiter Alois Weibel und Ueli Gross, die Wanderung abzusagen. Einen herzlichen Dank an unser Wander-OK für die geleistete Vorbereitungsarbeit!

17./18. November: Unterhaltungen

Es gab zwei grössere Veränderungen. Zum einen in der Festwirtschaft, welche von Christa Aemisegger organisiert wurde und zum anderen in der Tombola, wo Vreni Neumann die Hauptverantwortung übernahm. Helen Bösch stellte ein abwechslungsreiches Musikprogramm für uns und ihre beiden Schüler (Noel Heller und Daniel Hotz) zusammen. Die Theatergruppe sorgte mit dem Stück „Leih mir diini Frau“ für viele Lacher. Bis ein Unterhaltungsprogramm zur Aufführung bereit ist, benötigt es viele Proben sowie viele Arbeiten im Hintergrund. Ihr ALLE habt euch dafür mächtig ins Zeug gelegt und an dieser Stelle möchte ich mich herzlich für die geleisteten Einsätze bedanken!

8. Dezember: Jahresschluss- und Helferessen

In der Trotte Wiesendangen liessen wir uns bei einer „Italienischen Tavolata“ so richtig verwöhnen. Die vorzüglichen Schlemmereien wurden allesamt selber gebacken und gekocht. Mille Grazie ans OK-Team: Annakäthi Landa, Brigitte und Sepp Bühler, Britta Rutishauser, Gianni Codemo sowie Sven Barbirotta.

Leider musste ich zum Jahresende in einer Probe gleich zwei Mitgliedermutationen vermelden. Marianne Weibel und Sonja Gisler haben sich entschieden, ab der GV 2019 vom Aktiv- zum Passivmitglied zu wechseln. Dies sowie einige emotionale Auseinandersetzungen stimmen mich traurig und nachdenklich. Mir ist bewusst und klar, dass es nicht immer friedlich und harmonisch zu und her gehen kann. In einem Verein gibt es viele Meinungen und verschiedene Lösungsansätze und konstruktive Kritik finde ich sehr wertvoll, denn nur diese bringt uns weiter. Es sollte dabei immer auf der Sachebene diskutiert werden und persönliche Angriffe gehören nicht dazu. Wir pflegen zusammen ein Hobby und dieses soll doch Spass und Freude machen. Und deshalb wünsche ich mir für die Zukunft, dass wir wieder toleranten und respektvoller miteinander umgehen. Jeder von uns hat seine Stärken und Schwächen und diese gilt es zu respektieren. Wir haben zusammen so viele tolle Momente erlebt und für diese bin ich euch von Herzen dankbar!

Damit geht ein ereignisreiches HCE Jahr und mein letztes als Präsidentin zu Ende. Wie schon an der GV 2018 angekündigt, gebe ich mein Amt ab. Die Zusammenarbeit mit meinen Vorstandskollegen und –kolleginnen sowie mit unserer Dirigentin Helen Bösch fand ich sehr bereichernd und schön. Nun bin ich aber auch froh, dass ich in Zukunft für andere Dinge im Leben wieder mehr Zeit haben werde. Ich wünsche dem neuen Vorstand alles Gute und bedanke ich mich bei allen herzlich, die mich in dieser Zeit in irgendeiner Form unterstützt haben! Ich wünsche dem HCE ein positives Vorwärtskommen.

Herzlichst eure Präsidentin

Regina Hotz

Andelfingen, 2. Januar 2019

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